Übersiedlung bei jeder Wetterlage

Übersiedlung bei jeder Wetterlage

Oft steht der Tag des Umzugs lange fest und die Planung wurde akribisch vorgenommen, doch dann droht der Umzug, mit einem Blick auf die dicken Regenwolken am Himmel, buchstäblich ins Wasser zu fallen. Eine Übersiedlung lässt sich oftmals nicht verschieben. Daher hier einige Tipps, wie der Umzug mit Regengüssen ohne Schaden bei Hab, Gut und Umziehenden gelingt.

Trotz der Tatsache, dass sich das Wetter nicht beeinflussen lässt, sollte das prognostizierte Wetter am Umzugstag in der Woche vor der Übersiedlung im Auge behalten werden. Ist angekündigt, dass es mittags am alten Wohnort schütten soll, bleibt zu überlegen, ob das Ausräumen der Wohnung noch weiter in die trockenen Morgenstunden verschoben werden kann. Auch wenn Regen, Sturm oder Schnee nicht vermeidbar sind, kann der Umzugstag so erfolgreich sein wie der bei wolkenlosem Himmel.

Ob Regen oder strahlende Sonne, der Umzugswagen sollte nah an den Wohnungen geparkt werden und eine Fußmatte vor der neuen und alten Herberge ausgelegt sein - so bleibt der Schmutz vor der Haustüre.

 Die Umzugskleidung sollte bei jedem Wetter mit Bedacht gewählt werden - wasserdichte Schuhe mit rutschfester Sohle trotzen Schlechtwetter und eine leichte Regenjacke schützt vor Regenschauern, ohne einen zu schnell in Schweiß kommen zu lassen. Selbst ein erfolgreicher Umzug macht in klitschnasser Kleidung keinen Spaß.

 Umzugskisten sind nicht aus Zucker. Die Umzugshelfer sind nicht nur für den Transport schwerer Gegenstände konzipiert, sondern halten ebenso Regen stand. Dennoch sollten der Karton nicht zu lange der Nässe ausgesetzt, sondern so schnell wie möglich von einem geschützten Ort zum nächsten gebracht werden, von der alten Wohnung in den Umzugstransporter und dann in das neue Heim. Eco-Boxen aus Kunststoff bieten hierbei einen noch größeren Regenschutz als jene aus Pappe. Sowohl stabile Umzugskartons als auch Kunststoffkisten gibt es bei Umzugsunternehmen zu mieten.

Damit nicht nur die Kisten den Umzug überstehen, sondern ebenso ihr Inhalt, sollte darauf geachtet werden, dass sie dicht verschlossen sind. Plastik, in Form von Mistsackerl oder Folien, hilft einem bei einem regnerischen Umzug, um sperrige Gegenstände und Möbel so einzuwickeln, dass sie keine Feuchtigkeit abbekommen. Eine Abdeckplane kann zusätzlichen Schutz vor Nässe bieten.

 Die Fahrt von A nach B dauert bei Regenwetter länger als bei strahlender Sonne. Insbesondere bei großen Fahrzeugen wie dem Umzugswagen ist vorsichtiges Fahren wichtig. Bei regennasser Fahrbahn erhöht sich die Vorsicht nochmals.

Der Zeitplan für den Transport sollte somit etwas aufgelockert werden. Beim Tragen von Kisten und Möbelstücken sollte aus Sicherheitsgründen bedacht durch Pfützen und Regennässe gegangen werden. Nicht nur bei Hitze, sondern gleichermaßen bei Kälte dürfen die Zeit zum Ausruhen und die Trinkpausen nicht vergessen werden - bei Kälte zum Aufwärmen mit warmen Tee.

 Das schlechte Wetter lässt sich nicht ändern, doch Regen sollte einem die Umzugslaune nicht zu stark verderben, die Übersiedlung sollte nur dem Wetter entsprechend angepasst werden.  Wichtig ist: Die Sicherheit geht vor. Also lieber einige Stunden länger umziehen als klitschnass mit einer Kiste auf dem Boden zu landen. Kunststoffboxen und Plastikfolien halten das Umzugsgut trocken. Nicht nur die Objekte, sondern auch der Umziehende und seine Helfer sollten den Umzug trocken überstehen - in Regenkleidung und mit wärmenden Pausen.